Inzwischen ist das Abitur in vollem Gange, aber zuvor stand für die Abiturientinnen und Abiturienten der Q2 noch die Studienfahrt auf dem Programm. Und so brachen im April die Leistungskurse von Frau Voß, Herrn Baviolis, Herrn Heckl, Herrn Hostert und Herrn Weltgen begleitet von Frau Heuser und Herrn Ludwig zur großen „Stufen- und Abschlussfahrt“ in die Bundeshauptstadt auf.
Nach entspannter und unkomplizierter ICE-Fahrt trafen die Kurse im Hostel ein – günstig gelegen im Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg, der abends mit vielen Cafés und Lokalen zum gemütlichen Austausch einlud. Auch ein Club war nicht weit, den Schüler und Lehrer gemeinsam gleich am Dienstag unsicher machten. Aber natürlich wurde – wie es sich für eine Studienfahrt gehört – nicht nur gegessen und getanzt. Auch kulturelle und geschichtliche Eindrücke kamen nicht zu kurz. Zu Beginn der Reise durfte die obligatorische Stadtführung nicht fehlen, in deren Rahmen die Q2 auf ihrem Weg zum Brandenburger Tor auch einmal kurz bei Kanzler Scholz vorbeischaute.
Und natürlich haben sich die Schülerinnen und Schüler während der Fahrt bei vielen Programmpunkten intensiv mit der komplizierten Geschichte der Teilung und innerdeutschen Grenze auseinandergesetzt. So wurden Reste der Berliner Mauer besichtigt und das DDR-Museum besucht. Besonders eindrucksvoll war auch der Besuch in der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, einem ehemaligen Gefängnis. Dort wurden einige Schülergruppen von vormals inhaftierten Insassen des Gefängnis durch den Komplex geführt, die den Schülern eindrücklich ihre Erlebnisse und Erfahrungen schilderten. Eine intensive, mitunter auch harte Erfahrung, die einige Abiturienten sicher nicht so bald wieder vergessen werden.
Weitere Highlights des Programms waren eine Bootsfahrt auf der Spree, wenngleich das Wetter da noch nicht so frühlingshaft war, der Besuch im „Futurium“, einer beeindruckenden interaktiven Ausstellung zu Fragen der Nachhaltigkeit, und bei Mme Tussaud, dem Berliner Ableger des berühmten Wachsfigurenkabinetts. Letzteren Aufenthalt nutzten einige der begleitenden Lehrkräfte dann auch gleich, um sich bei Sigmund Freud ob der Strapazen „auf die Couch“ zu begeben…
Auf diese Weise behandelt und kuriert konnten auch die letzten Tage der Fahrt in Angriff genommen werden, und so kamen – eine wiederum entspannte und unkomplizierte ICE-Fahrt später- Schüler wie Lehrer erschöpft, aber voller intensiver Eindrücke und Erlebnisse wieder wohlbehalten im Tal der Wupper an.