Zwei Wochen nachdem die Schulgemeinschaft angesichts des Krieges in der Ukraine ein Zeichen für den Frieden setzte, beschäftigt der aktuelle Konflikt viele Mitglieder der Schulgemeinde natürlich auch weiterhin – sei es im Fachunterricht oder außerhalb.
So sind im Kunstunterricht der 6. Klasse GIFFs zum Thema Frieden und Freundschaft entstanden. Katrin Beuth, die als Kunstlehrerin die Projekte betreute, erläutert: „Wir haben uns mit dem französischen Urban Art-Künstler Invader beschäftigt, der Charaktere aus dem Spiel Space Invaders als Mosaikbilder verewigt und diese auf der ganzen Welt aufhängt. Von den Schülern gewünscht sind wir über Pixel-Bilder zu GIFFs gekommen, die die Schülerinnen und Schüler aus ihrem Alltag kennen und gerne versenden. Wir wollen eine kleine „Invasion der Freundschaft“ starten. Dieses Projekt steht auch im Zusammenhang zum Roman MOMO, der zuvor im Deutschunterricht gelesen wurde. Auch hier geht es u.a. um das Thema Freundschaft.“ Und auch der Krieg in der Ukraine wurde von einigen Schülern in diesem Kontext aufgegriffen.
Frau Beuth erläutert weiter: „Invader bringt überall auf der Welt seine Mosaikbilder von Figuren des Videospiels Space Invaders aus den 1970er Jahren an. Sobald er ein Werk abgeschlossen hat, nennt er es „Invasion“ und macht mithilfe von Karten und Büchern auf den Ort des Werks aufmerksam. Invader begann mit dieser Art von Werken 1998 in Paris und weitete sein Schaffen auf 31 andere französische Städte, gefolgt von 22 Städten in ganz Europa, aus. Auch in den Vereinigten Staaten, Kanada, Asien und Australien sind seine Werke zu sehen.“ Ganz offensichtlich hat er damit unseren 6ern als wirksame Inspiration gedient!
Ebenfalls – wenngleich auf ganz andere Art – mit dem Thema Frieden befasst hat sich der Q2 Philosophie Kurs von Marion Goldner. Hier haben sich die Schülerinnen und Schüler zunächst im Fachunterricht mit dem Thema Krieg beschäftigt, um dann selbst Reden zu verfassen, die zu Gewaltlosigkeit und Frieden aufrufen. Frau Goldner ist stolz auf ihren Kurs: „Ich habe gemerkt, dass das Thema unsere Schülerinnen und Schüler sehr beschäftigt und finde viele der entstandenen Reden wirklich bemerkenswert.“ Eine dieser Reden möchten wir auf diesem Wege mit der Schulgemeinde teilen: