Das Gymnasium Vohwinkel als „Deutsche Schachschule“ ausgezeichnet

Das Qualitätssiegel „Deutsche Schachschule“ verleiht der Deutsche Schachbund an Schulen, die sich besonders für die Förderung des Schachs als Bildungsaktivität engagieren. Diese Auszeichnung in der zweithöchsten Stufe (Silber) erhielt das Gymnasium Vohwinkel als erste Schule im Bergischen Land, indem es einen umfangreichen Kriterienkatalog erfüllte. Das Gymnasium Vohwinkel hat verschiedene Programme ins Leben gerufen, um die Schülerinnen und Schüler für das Schachspiel zu begeistern. Dazu gehören AGs für Anfänger und Fortgeschrittene, Teilnahmen an Turnieren, Simultanveranstaltungen mit Schachmeistern sowie die Kooperation mit dem Bahn-Schach-Club Wuppertal und vieles mehr.

Die Begeisterung für Schach bei Kindern und Jugendlichen ist ungebrochen. Mittlerweile wird bspw. das Schachspiel der Influencer und Spitzenspieler Hikaru Nakamura und der Botez-Schwestern online verfolgt oder die Serie Damengambit geschaut. Zuhause wird es häufig gegen die Familie oder ganz einfach per App von unterwegs gespielt – Schach ist zugänglich wie noch nie zuvor. Schach hat sich allerdings nicht nur als eine beliebte Freizeitbeschäftigung erwiesen, sondern auch als ein sinnvolles pädagogisches Tool. Spielerisch können die Schülerinnen und Schüler nämlich ihr kritisches Denken, ihre Problemlösefähigkeit und ihre Konzentration verbessern. Das Gymnasium Vohwinkel ist deshalb entschlossen, die Schülerinnen und Schüler bei der Förderung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und einen Beitrag zum Schachsport zu leisten.

Übrigens: Kennst du schon die Schach-Seite des Gymnasium Vohwinkel? Hier kannst du jeden Tag Schachrätsel lösen (auch mit Tipps!), dir durchlesen, wie wir genau Deutsche Schachschule geworden sind, oder im neuen Flyer gucken, ob du nicht Lust hast, bald auch Schach zu spielen!

Zwischen Strategie und Glück: Zweitplatzierungen bei der Schulschach-Stadtmeisterschaft 2024

Letztes Jahr haben wir erstmals an der Wuppertaler Schach-Stadtmeisterschaft teilgenommen und konnten erste Turniererfahrungen sammeln. Bei der diesjährigen Stadtmeisterschaft am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium sind wir deshalb mit zwanzig Schach-Enthusiasten angetreten. Wir wollten uns wieder mit den Besten aus Wuppertal messen und zeigen, was wir alles gelernt haben.

Das große Interesse von 170 Schülerinnen und Schülern führte zu einer organisatorischen Herausforderung. Trotzdem hat sich die Geduld unserer Schachfreunde gelohnt, denn wir blieben in der Vorrunde der Wettkampfklasse III. und IV. ungeschlagen.

Das Finale der WK 4: St-Anna I. vs. Gymnasium Vohwinkel I

Somit trafen unsere titelhungrigen Spieler auf die St.-Anna-Schule in beiden Finals. Die Spannung war deutlich zu spüren als die Partien freigegeben wurden. Während die Uhren unermüdlich runter tickten, musste jeder Zug genaustens überlegt werden. Trotz unserer Entschlossenheit konnte die St.-Anna-Schule beide Aufeinandertreffen durch dramatische Wendungen am Brett knapp für sich entscheiden (z.B. als unser Schulmeister, Kais Joha, zum Matt ansetzte und dabei seine Zeit ablief). Am Ende hat es also für einen hervorragenden 2. Platz und fast für die Qualifikation für die NRW-Meisterschaft gereicht.

Miss auch du dich mit den Spielerinnen und Spielern aus Wuppertal! Finde „das Matt in einem Zug“ für Weiß aus den Partien der Schachmeisterschaft! Die Lösungen findest du am Ende des Artikels

Für unsere U18 Mannschaft in der Wettkampfklasse I. verlief die Stadtmeisterschaft hingegen nicht wie erhofft. Das Turnier wurde nämlich kurzfristig in ein KO-Format umgewandelt und wir mussten uns dem stark spielenden WDG in der ersten Runde verdient geschlagen geben.

Insgesamt war die Stadtmeisterschaft erneut ein besonderes Schach-Event für das Gymnasium Vohwinkel. Wirklich bemerkenswert war hierbei der Teamgeist, den unsere Schachfreunde zeigten: Wir hatten immer Spaß, ermutigten uns stets gegenseitig und feierten jeden Sieg, den wir gemeinsam errungen hatten. Und wer weiß – mit etwas Glück könnte der Traum von der NRW-Meisterschaft bei der nächsten Stadtmeisterschaft in Erfüllung gehen.

Lösungen v.l.n.r: 1. Tg8# oder Lg7# und 1. Dg7#

Weitere Eindrücke

Heute den Trailer schauen, morgen in die Aula strömen – Vorgeschmack auf Aufführung des Literaturkurses

Wenn die Aula am morgigen Dienstag, den 13.06.23, seine Türen öffnet, wird es kriminell. Kriminell gut! Um 19:00 Uhr startet dort die Aufführung des Literaturkurses von Frau Lappas. Der Krimi trägt den Namen Die Wahrheit zum Dinner und ist die absolute Empfehlung der Woche!

Einen Vorgeschmack liefert der spannende Trailer:

Alle weiteren Infos gibt es hier.

Dreisportlich und erfolgreich

Mit zwei Top-Ergebnissen beim Triathlon Ratingen haben die beiden Kollegiums-Staffeln des Gymnasiums Vohwinkel den Sonntag athletisch hervorragend genutzt. Das Team bestehend aus Frau Josting (Schwimmen), Herrn Thielen (Rad) und Herrn Pfeifer (Laufen) konnte dabei sogar als 5. Staffel (darunter beste Mixed-Mannschaft!) die Ziellinie des Company Cups überqueren. Das zweite Team aus Herrn Ditschkowski (Schwimmen), Herrn Heckl (Rad) und Herrn Johanterwage (Laufen) belegte den 8. Rang im Company Cup. „Gerne wieder“ lautete demnach das logische Fazit trotz schweißtreibender Anstrengungen bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Strecken, als sich alle bei isotonischen Durstlöschern und frischem Obst im Zielbereich über die wohlverdienten FInisher-Medaillen freuten. Zurückgelegt wurden bei dem Wettkampf 400 Meter im Angerbad, 20 Rad-Kilometer auf komplett gesperrten Straßen zwischen dem Bad und Eggerscheidt kurz vor der Autobahn A3, sowie abschließend 5 Lauf-Kilometer rund um das Freibad.

Endlich eigener Unterricht

Die sechs neuen ReferendarInnen am Nocken haben mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres ihre eigenen Klassen und Kurse übernommen. Nach drei Monaten von vorwiegend Hospitationen, Vertretungen und nur einzelnen eigenen Stunden vor SchülerInnen geht es jetzt im so genannten BdU (Bedarfsdeckender Unterricht) mit deutlich mehr Eigenverantwortung für die LehramtsanwärterInnen weiter und ans Eingemachte.
Marcel Adler (Sport/Geschichte), Anna-Lena Klütsch (Englisch/ Geschichte), Ruby Smith (Kunst), Stefan Thielen (Deutsch/Englisch), Kevin Stühm (Mathe/ Informatik) und Rebecca John (Biologie/Erdkunde) üben sich nun in den kommenden Monaten noch stärker im nicht selten schwierigen Spagat zwischen pädagogischen Methoden und Kernlehrplänen. Bis zum endgültigen Examen im Frühjahr 2023 ist es aber noch ein langer Weg. Die ReferendarInnen müssen sich nämlich auch den kritischen Blicken von PrüferInnen stellen: in bis zu zehn Unterrichtsbesuchen bewerten diese dann die Leistungen der Jung-LehrerInnen.