Sozial unterwegs – auch in Corona-Zeiten!

Als unsere Schüler mitbekommen haben, dass viele alte Menschen im Seniorenheim besonders unter den Corona-Beschränkungen zu leiden hatten, haben wir uns ein besonderes Projekt einfallen lassen.

Von Alessa Lappas.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 6, Klasse 7 und Klasse 8 haben im Rahmen des Deutschunterrichts regelmäßig Briefe an „ihre“ Senioren und Seniorinnen im Johanniter-Stift Wuppertal geschrieben. Denn die Senioren durften in Corona-Zeiten lange nicht besucht werden und hatten so kaum Kontakt zur Außenwelt. Daher haben sie ihre neuen Brieffreunde und Brieffreundinnen etwas auf andere Gedanken gebracht. Zwar hat nicht jeder (aufgrund des Gesundheitszustandes einiger Bewohner) eine Antwort erhalten, aber wir haben alle eine Foto-Rückmeldung von Frau Lappas geschickt bekommen. So wussten wir dann auch, dass unsere Briefe angekommen sind und sich die Bewohner des Seniorenheims über unsere Post freuen.

Danke an alle, die uns bei diesem tollen Projekt unterstützt haben!

Ein Bericht von zwei Melina Pellegrini und Nele Müller aus der 7b über das Briefprojekt:

In der Zeit vom Corona-Lockdown konnte niemand die Senioren des Wuppertaler Altenheims besuchen, weder die Kinder, noch andere Familienmitglieder. Deshalb haben viele Schüler aus den Jahrgangsstufen 6-8 im Fach Deutsch die Idee gehabt, Briefe an das Johanniter Seniorenheim zu schreiben. Nach einem Telefonat mit Frau Lappas haben wir per E-Mail im Logdown die Adresse und den Namen unserer Senioren bekommen. Dann haben wir regelmäßig Briefe ins Seniorenheim geschickt. Doch weil die Hilfsorganisationen wegen Corona nicht zu den Senioren kommen und mit ihnen gemeinsam die Antwortbriefe schreiben konnte, haben mache von uns keine Briefe zurückbekommen. Das war schade, aber wir wussten trotzdem, dass die Briefe ankommen. Wir haben über uns selbst, wo wir wohnen, wie wir heißen, wie alt wir sind usw. geschrieben. Außerdem haben wir von Frau Lappas eine E-Mail mit einem Foto bekommen, wo ein paar glückliche Senioren mit ihren Briefen zu sehen waren. So konnten wir sehen, dass wir in diesen schweren Zeiten anderen Menschen eine Freude machen konnten.