Schulgemeinde setzt Zeichen für den Frieden

Viele Menschen in Europa, in Deutschland sind derzeit betroffen und besorgt wegen des Krieges in der Ukraine. Ein Krieg, der nicht allzu weit entfernt liegt von unseren Landesgrenzen und der auch die Mitglieder unserer Schulgemeinde auf vielfältige Weise berührt – sei es, weil die Informationen in den Medien zum Schicksal der Menschen in der Ukraine unsere Schülerinnen und Schüler bewegen, oder weil gar die eigene Familie aus der Ukraine oder Russland stammt, Freunde und Verwandte direkt vom Krieg betroffen sind. So beschäftigt auch uns dieser Krieg seit nun zwei Wochen; pädagogisch, indem wir auf die Fragen und Ängste der Schüler eingehen, aber auch erklärend und erläuternd im Fachunterricht.

In diesem Zusammenhang hat die Schulgemeinde sich entschieden, gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt und für den Frieden zu setzen. So versammelten sich vergangenen Donnerstag Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler nach Unterrichtsschluss mit mit selbstgebastelten Bildern und Botschaften aus jeder Altersklasse, um nach einer Schweigeminute in Gedenken an alle Betroffenen mit Klatschen und Jubel laut zu werden gegen Gewalt und Unrecht.

Initiiert wurde diese Geste gegen den Krieg von der Fachschaft Religion in Person von Janika Greive, Marion Goldner und Veronica van Gember. Die Lehrerinnen erläutern: „Die aktuellen Nachrichten bewegen auch das Gymnasium Vohwinkel und beschäftigen die Schüler:innen und Lehrer:innen täglich. Es kam deshalb der Wunsch auf, ein gemeinsames Zeichen gegen Krieg, Hass und Gewalt zu setzen und für Frieden, Solidarität und Nächstenliebe einzustehen, denn bei uns an der Schule ist jede:r Mensch, egal woher er kommt und welche Sprache er spricht.“ Teil dieses Zeichens für den Frieden war auch ein gemeinsam vorgetragenes Gedicht, das den Wunsch der Schulgemeinde für eine baldige Beilegung des Konflikts formuliert:

„Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen,
wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnng nicht möglich erscheint,
dann sehnen wir uns nach jemanden, der uns Frieden schenkt.“