Kunst-Fachschaft lässt sich von Corona nicht stoppen

Von Katrin Beuth

Auch unter Corona Bedingungen sind am Gymnasium Vohwinkel Kunstwerke entstanden. 

Die Köpfe stammen aus der jetzigen Q2 und zeigen die  Auseinandersetzung mit der Künstlerin Louise Bourgeois, die einmal sagte: „An manchen Tagen bin ich froh, an manchen traurig. Manchmal bin ich wütend, an anderen Tagen ängstlich. Ab und an glaube ich, dass ich vor Freude platzen könnte. Das alles bin ich. Doch nicht jeder kann es sehen. Meine Seele spiegelt sich in meinem Gesicht. Wer mich versteht, erkennt darin auch mich …“.

Die 9er sind im Präsenzunterricht in die Miniaturwelt eingetaucht und haben narrative Szenen mit gefundenem und Modelbaufiguren fotografiert.

Sport-Aktionstag am Gymnasium Vohwinkel – ein voller Erfolg!

„Wir haben mehr Runden! Wir waren schneller!“ hörte man einige Schüler am Mittwoch (30.09.2020) ganz aufgeregt und stolz über den Sportplatz am Nocken rufen. An diesem Tag nahm das Gymnasium Vohwinkel am Aktionstag „Jugend trainiert – gemeinsam bewegen“ teil – eine Initiative der Deutschen Schulsportstiftung, der Kultusministerien und einiger Sportverbände. Dabei konnte jede teilnehmende Schule ein individuelles Bewegungsangebot organisieren und wurde mit diversen Materialien, wie beispielsweise Startnummern und Urkunden, unterstützt.

Von Vanessa Becker

Knapp 200 Kinder des 6. und 7. Jahrgangs absolvierten bei gutem Wetter und bester Stimmung einen spannenden Lauf-Wurf-Biathlon: dabei durchliefen sie in rasantem Tempo einen großen Rundlauf und stellten an einer herausfordernden Zielwurf-Station auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis. Wie beim bekannten Biathlon, mussten auch hier bei Fehlversuchen Strafrunden absolviert werden. Ziel des Lauf-Wurf-Biathlons war es, in vorgegebener Zeit so viele Runden wie möglich für die eigene Klasse zu erlaufen. Unter den beflügelnden Zurufen der (kurz pausierenden) Klassenkameraden gaben die Kinder ihr Bestes und zeigten tolle Leistungen. Und spannend blieb es natürlich bis zum Schluss: letztlich konnte sich die Klasse 6b knapp vor den Klassen 6a und 7d durchsetzen.

Durch ihre Teilnahme setzten die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen ein starkes Zeichen für den Schulsport und wiesen auf die Bedeutung von Sport und Bewegung im schulischen Alltag hin. Die Begeisterung bei der sportlichen Betätigung und der verantwortungsvolle Umgang mit den Hygieneregeln zeigten auch, dass Schulsport trotz Corona-Einschränkungen möglich und wichtig ist.

Organisiert wurde die Teilnahme am Aktionstag von der Sportfachschaft. Bei der Durchführung wurde diese tatkräftig von Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs unterstützt, die derzeit im Rahmen des Sport-Differenzierungs-Unterrichts zu Sporthelfern ausgebildet werden. Wir möchten uns hiermit noch einmal ganz herzlich bei euch bedanken! Nur durch eure Hilfe konnte der Aktionstag zu so einem Erfolg werden. Nach diesen tollen Erfahrungen sind wir uns sicher, dass wir zukünftig wieder einen solchen Sport-Aktionstag anbieten werden.

Sozial unterwegs – auch in Corona-Zeiten!

Als unsere Schüler mitbekommen haben, dass viele alte Menschen im Seniorenheim besonders unter den Corona-Beschränkungen zu leiden hatten, haben wir uns ein besonderes Projekt einfallen lassen.

Von Alessa Lappas.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 6, Klasse 7 und Klasse 8 haben im Rahmen des Deutschunterrichts regelmäßig Briefe an „ihre“ Senioren und Seniorinnen im Johanniter-Stift Wuppertal geschrieben. Denn die Senioren durften in Corona-Zeiten lange nicht besucht werden und hatten so kaum Kontakt zur Außenwelt. Daher haben sie ihre neuen Brieffreunde und Brieffreundinnen etwas auf andere Gedanken gebracht. Zwar hat nicht jeder (aufgrund des Gesundheitszustandes einiger Bewohner) eine Antwort erhalten, aber wir haben alle eine Foto-Rückmeldung von Frau Lappas geschickt bekommen. So wussten wir dann auch, dass unsere Briefe angekommen sind und sich die Bewohner des Seniorenheims über unsere Post freuen.

Danke an alle, die uns bei diesem tollen Projekt unterstützt haben!

Ein Bericht von zwei Melina Pellegrini und Nele Müller aus der 7b über das Briefprojekt:

In der Zeit vom Corona-Lockdown konnte niemand die Senioren des Wuppertaler Altenheims besuchen, weder die Kinder, noch andere Familienmitglieder. Deshalb haben viele Schüler aus den Jahrgangsstufen 6-8 im Fach Deutsch die Idee gehabt, Briefe an das Johanniter Seniorenheim zu schreiben. Nach einem Telefonat mit Frau Lappas haben wir per E-Mail im Logdown die Adresse und den Namen unserer Senioren bekommen. Dann haben wir regelmäßig Briefe ins Seniorenheim geschickt. Doch weil die Hilfsorganisationen wegen Corona nicht zu den Senioren kommen und mit ihnen gemeinsam die Antwortbriefe schreiben konnte, haben mache von uns keine Briefe zurückbekommen. Das war schade, aber wir wussten trotzdem, dass die Briefe ankommen. Wir haben über uns selbst, wo wir wohnen, wie wir heißen, wie alt wir sind usw. geschrieben. Außerdem haben wir von Frau Lappas eine E-Mail mit einem Foto bekommen, wo ein paar glückliche Senioren mit ihren Briefen zu sehen waren. So konnten wir sehen, dass wir in diesen schweren Zeiten anderen Menschen eine Freude machen konnten.

Schulbrief 04.10.2020

Liebe Mitglieder der Schulgemeinde,

da haben wir im Kollegium in der letzten Woche endlich einmal wieder Fotos und Artikel zusammengetragen, um einen ganz normalen Schulbrief zu veröffentlichen und ein bisschen aus dem Alltag zu berichten, von lauter schönen Dingen, die wir trotz Corona am Gymnasium Vohwinkel unternehmen. 

Leider kam uns dann Ende der Woche doch wieder dieses fiese Virus in die Quere. Ich beschränke mich deshalb ein weiteres Mal auf die notwendigen Informationen für die kommende Woche. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich hoffe, dass nächste Woche dann endlich, nach über einem halben Jahr Pause, mal wieder ein richtiger Schulbrief erscheinen kann.

Themen:

  1. Stand der Quarantäne für die Woche 05.-09.10.2020
  2. Geschwister dürfen zur Schule kommen
  3. Unterrichtsausfall am Montag, 1. Stunde
  4. Start des Distanzunterrichts für 5d und 7a
  5. Beitreten zu einer Videokonferenz
  6. Start des Distanzunterrichts für andere Schüler*innen in Quarantäne
  7. Was ist mit „gemischten“ Gruppen (Religion, 2. Fremdsprache…) und Unterricht in der Sekundarstufe 2?
  8. Anwesenheitspflicht und Bewertbarkeit
  9. Kein videokonferenzfähiges Gerät zur Verfügung?
  10. Los geht’s…

Corona-Fälle am Gymnasium Vohwinkel und „Teil-Quarantäne“ ab Freitag, 02.10.2020

Liebe Mitglieder der Schulgemeinde,

nun hat es uns also auch „erwischt“: Wir haben zwei Corona-Fälle, die zu Quarantäne für eine größere Anzahl von Schülern*innen führen. Da das Gesundheitsamt voraussichtlich erst morgen alle Betroffenen kontaktieren kann, informiere ich Sie schon einmal vorab:

1. KLASSE 5D: QUARANTÄNE BIS ZU DEN HERBSTFERIEN

Die Klasse 5d darf bis zu den Herbstferien nicht mehr am Präsenzunterricht teilnehmen. Das Gesundheitsamt wird über die betroffenen Schüler*innen eine Quarantäne „verhängen“, allerdings kann es bis morgen (Freitag) dauern, bis alle Familien kontaktiert wurden. Die Freistellung vom Unterricht gilt allerdings ab sofort.

2. KEIN UNTERRICHT AM FREITAG, 2. OKTOBER FÜR FOLGENDE SCHÜLER*INNEN:

Die Schüler*innen der folgenden Lerngruppen kommen bitte am Freitag, 02.10. NICHT zur Schule, da das Gesundheitsamt noch eine Einschätzung vornehmen muss, ob eine Quarantäne notwendig ist:

  • Philosphie-Kurs von Frau Richter in Klasse 5 (betrifft einige Schüler*innen der 5a),
  • Schüler*innen aus dem LRS-Kurs von Herrn Krell (betrifft erneut die 5a),
  • Schüler*innen aus der Nachmittagsbetreuungs-Gruppe, in der die Schüler*innen der 5d gemeinsam mit der 5a sind,
  • Alle Schüler*innen der 7a,
  • Philosophie-Kurs von Frau Goldner in Klasse 7,
  • Französisch-Kurs von Frau Christmann in Klasse 7.

Wenn Sie von der Schule oder dem Gesundheitsamt bis Sonntagabend keine weiteren Nachrichten erhalten, können alle Schüler*innen dieser Liste am Montag, 05.10. wieder am Unterricht teilnehmen.

3. BITTE GEGENSEITIG INFORMIEREN

Wir haben versucht, möglichst viele betroffene Personen aus den oben genannten Lerngruppen telefonisch zu kontaktieren. Leider war dies nicht in allen Fällen möglich. Ich bitte Sie und Euch deshalb, andere Kommunikationswege (WhatsApp-Gruppen…) zu nutzen, um auf diese E-Mail aufmerksam zu machen.

4. WAS BEDEUTET DAS FÜR ANDERE FAMILIENMITGLIEDER

Das Folgende ist unverbindlich und entspricht lediglich meinen Erfahrungen aus Fällen in den letzten Monaten: Soweit ich weiß, gelten für Familienangehörige (andere Kinder, Eltern) KEINE Beschränkungen. Ihre anderen Kinder können also die Schule besuchen und Sie selbst können zur Arbeit gehen. Genauere Informationen erhalten Sie gegebenenfalls vom Gesundheitsamt.

5. WIR HALTEN DIE REGELN GUT EIN

Wir halten die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen bei uns an der Schule sehr gut ein. Die erkrankten Schüler*innen sind darüber hinaus schon seit vielen Tagen nicht mehr in der Schule gewesen. Ich hoffe deshalb, dass es an unserer Schule nicht zu Infektionsketten gekommen ist. Bitte beruhigen Sie Ihre Kinder, falls diese besorgt sein sollten: Die Quarantäne ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Beim letzten Corona-Fall, den wir an der Schule hatten hat sich KEINE EINZIGE PERSON innerhalb der Schule angesteckt.

6. WIE GEHT ES WEITER?

Ich bitte um Verständnis, dass wir uns heute zunächst um die Information aller Betroffenen kümmern. Wie wir in der kommenden Woche den Distanzunterricht für die Schüler*innen in Quarantäne organisieren, werden wir dann morgen und am Wochenende klären.

7. KRANKE SCHÜLER SIND NICHT SCHULD AN IHRER ERKRANKUNG — WIR HALTEN ZUSAMMEN!

Eines ist mir sehr wichtig: Die Schüler*innen, die an Corona erkrankt sind, sind selbstverständlich nicht „schuld“ an ihrer Erkrankung. Die Schüler*innen können auch nichts dafür, dass einige Personen nun in Quarantäne müssen. Schuld ist das Virus, das momentan durch die ganze Welt rast. Man geht davon aus, dass bis zu 60% aller Menschen an Corona erkranken werden. Ob man erkrankt oder nicht ist „auf die lange Sicht“ letztlich Zufall, egal wie vorsichtig man ist. (Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir unvorsichtig werden sollten, „weil sowieso alles egal ist“. Es geht immer noch darum, die Ausbreitung zu verlangsamen, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.)

Wenn ein*e Schüler*in nach überstandener Erkrankung wieder zur Schule kommt braucht er/sie unsere Unterstützung. Wir sollten die Genesenen willkommen heißen und wir sollten ihnen auf keinen Fall mit irgendwelchen Vorwürfen begegnen. Sie hatten nur das Pech etwas früher zu erkranken als wir anderen es vielleicht auch tun werden, sonst nichts. Und auch wir wünschen uns doch, dass wir nicht ausgegrenzt werden, wenn wir nach einer schweren Krankheit in die Schule zurück kommen.

 Ich werde Sie selbstverständlich informieren, wenn ich weitere Informationen erhalte.

Mit freundlichen Grüßen

Kai Herrmann

Schulmail Gymnasium Vohwinkel – vom 09.08.2020

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

ich freue mich auf Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, und wünsche Euch einen guten Start in das neue Schuljahr! Hoffentlich werden wir im Juni 2021, am Ende dieses Schuljahres zurückblicken, Corona wird hinter uns liegen und wir werden stolz darauf sein, dass wir diese Krise gemeinsam bewältigt haben.

Bei aller Freude: Es ist kompliziert. Deshalb folgen nun etliche Seiten mit Informationen, wie wir das Schuljahr unter Corona-Bedingungen gut starten wollen. Ich bedauere sehr, dass ich diese Informationen so spät an Sie und Euch schicke. Aber ich habe die Woche gebraucht, um die Informationen, die am vergangenen Montag aus dem Ministerium kamen, gemeinsam mit der erweiterten Schulleitung für die Praxis herunter zu brechen.

Wenn Ihnen Informationen fehlen oder wenn Sie etwas nicht verstehen, dann zögern Sie bitte nicht, sich unter  zu melden! Bitte haben Sie Verständnis, dass wir möglicherweise nicht auf jede Mail persönlich antworten, sondern auf anderen Wegen (z.B. über einen „Nachtrags-Schulbrief“) mit Ihnen kommunizieren.

Herzliche Grüße, Euer und Ihr Schulleiter 

Kai Herrmann